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Als Werkstudenten absolvierten beide nebenbei 4 Semester Psychologie. 1951 wurde Hansjörg Swetina vom „Wiener Verlag" angestellt. Der Konzern umfaßte die Wiener „Illustrierte",
„Die Kinderpost", den Berglandverlag und die drei Großdruckereien ELBEMÜHL. In allen Bereichen war der Künstler am graphischen Aufbau und einer modernen Weiterentwicklung richtunggebend beteiligt. 1953 machte er sich selbstständig.
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Gemeinsam mit seiner Frau und dem Studienkollegen OTTO
STEFFERL gründete er ein Atelier für Gebrauchsgraphik. Dieses wurde in kürzester Zeit so bekannt, daß Hilfskräfte eingestellt
werden mußten. Letztlich stellte sich die Frage, ob das Atelier zum Großunternehmen werden sollte. Man entschied sich zur
Reduzierung. In dieser Zeit wurde der „Postfuchs" geboren, entworfen von Otto Stefferl. Dieser bezog 1959 ein eigenes Atelier.
Er sollte in seiner weiteren Laufbahn der letzte große Entwerfer und Stecher österreichischer Briefmarken werden.
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Umfang und Größenordnung der Aufträge wuchsen für Hansjörg Swetina unvermindert weiter. Ein spezieller Aufgabenbereich wurde das „lndustrial Design", also industrielle Formgebung, für die HEA-WERKE. Die Gestaltung von Radios und Portablegeräten durch einen Künstler war in Österreich erstmalig
(1955). Die letzten Entwürfe befaßten sich mit zukunftsorientierten Cockpitgeräten (1973). In rund 20 Jahren wurden richtungweisende Stilentwicklungen aufgebaut, die Produkte weltweit
vermarktet.
1966 Kauf der „Klause" in Kitzeck. Das fast 400 Jahre alte Objekt wurde stilgerecht revitalisiert. Beginn als freischaffender
Maler. 1975 Verleihung des Titels „Professor" durch den Bundespräsidenten. Laufend Ausstellungen im Weinland
- die Künstler leben ausschließlich von ihren Arbeiten. 1979 Gestaltung des
„Ersten steirischen Weinmuseums" in Kitzeck. Beratung sowie auch fachgerechte Gebäuderenovierungen im Umkreis.
Zu Beginn der 80er Jahre erstelllte er eine umfassende Expertise über Spielkarten im Umfeld europaweiter Urheber-Rechtsprobleme. Neue Entwürfe für Spielkarten entstehen. Von 1983
bis 2000 war Prof Hansjörg Swetina Präsident der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs mit Sitz im
Schloß Schönbrunn. Die Organisation ist die Standesvertretung in sozialen und wirtschaftlichen Bereichen für Maler, Graphiker und Bildhauer in Österreich.
Im Jahre 2000 verließ das Künstlerehepaar die Südsteiermark
und Prof. H. Swetina begann in Baden bei Wien ein neues Werk, das vorliegende Buch „DIE JAHRESZEITEN".
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1967 und 1970 / Österreichische Staatspreise für
künstlerische Verpackung, Illustrationen und Gestaltung
1962/1966/1968 / Staatspreis /Anerkennungspreise für vorbildliche Formgebung
1971 / Mitarbeit am Staatspreis für die Österreichischen Stickstoffwerke
Linz
1951 bis 1974 / Insgesamt 9 internationale und österreichische Auszeichnungen
1957 bis 1990 / Teilnahme an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen, vorwiegend international
1975 bis 1990 / Insgesamt 12 Einzelausstellungen
1992 / Verleihung des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse
1994 / Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark |
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| HANSJÖRG
SWETINA, 1923 in Graz geboren, rückte nach der Matura ein und kam nach Einsätzen im Kaukasus, am Balkan,
am Eismeer und in Frankreich unversehrt zurück. Seine erste Anstellung erfolgte im Atelier MOBA, das den ersten österreichischen Zeichentrickfilm herstellte. 1947 Studium an der „Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt" in Wien. In dieser Zeit war ANNELOTT MALCHER seine Studiengefährtin, die er 5 Jahre später heiratete. |